Zebrastreifen für den Flugverkehr: tecnotron fertigt Elektronik für Warnsysteme gegen Vogelschlag

18 Sep

Pressemeldung der Firma tecnotron elektronik gmbh

Starts und Landungen von Flugzeugen sind, verglichen mit dem gesamten Flugbetrieb, erfahrungsgemäß die gefährlichsten Phasen. Ein nicht unerhebliches Gefahrenpotenzial birgt das Queren von Vogelschwärmen über Start-und Landebahnen. Allein am Frankfurter Flughafen, dem Dreh- und Angelpunkt des internationalen Flugverkehrs für Europa, sind täglich über 1.300 An- und Abflüge der Gefahr von so genanntem Vogelschlag ausgesetzt – fast 500.000 mal pro Jahr. Mit einem Auftrag für die Airbus DS Optronics GmbH, Oberkochen, war tecnotron mit der Fertigung der Elektronik für das sensor-basierte Frühwarnsystem MIVOTHERM betraut, das künftig der Fauna mehr Schutz gewähren wird – und das Unfallrisiko deutlich verringern kann.

Die Herausforderung: Herstellung und Lieferung von Baugruppen für ein sicheres Detektionssystem, das, wetterunabhängig und zu jeder Tages- und Nachtzeit, Vogelschwärme erfasst, deren Flugbahn, -geschwindigkeit und Flughöhe berechnet und die Daten in Echtzeit übermittelt. Flughäfen mit diesem Frühwarnsystem ausgerüstet, bilden mit zwei Stereo-Wärmebildkameras über den Start- und Landepisten sozusagen einen Sicht-Korridor, der mögliche Vogelschwärme erfasst. Vögel zeigen, beispielsweise auf dem Weg von ihren Schlafstellen zu den Futterplätzen, immer dasselbe Flugverhalten, das nicht beinflussbar ist. Kreuzen sie das Fluggelände, dient der Sichtkorridor für Starts und Landungen der Flugzeuge sozusagen als „Zebrastreifen“, als Vorflugberechtigung der Vögel. Die sekundengenaue Berechnung der Vogelflugsituation ermöglicht es dem Tower, die Erlaubnis zum Starten und Landen danach auszurichten und mögliche Schäden an Maschine und Tier zu verhindern.

Präzise, sichere und hochzuverlässige Elektronik

„Die Aufgabe, die es zu bewältigen galt, war für uns weniger die technische Herausforderung. Es war mehr die bewusst frühzeitige Einbindung in das Projekt in der Phase der Entwicklung, um möglichst rasch damit vertraut zu sein, eine technisch hochwertige Fertigung in möglichst kurzer Zeit sicherzustellen. Dass dies bei Einhaltung aller vorgegebenen Normen und Richtlinien entsprach, versteht sich natürlich von selbst“, erklärt Steffen Rocke, Leiter Vertrieb bei der tecnotron. So wurden, laut Rocke, bereits zum Zeitpunkt des Engineerings die ersten Prototypen für die drei technisch zum Teil sehr hochwertigen Baugruppen erstellt. Auch die Materialbeschaffung ging man sehr frühzeitig an. Das Resümee von Steffen Rocke: „Es lief alles Hand in Hand, sowohl in unserem Team wie im fachlichen Dialog mit unserem Kunden. Unterm Strich ein guter zeitlicher Gewinn.“



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