Clean Sky 2: MTU Aero Engines als Lead-Partner mit an Bord

31 Jul

Niederdruckturbinen und Hochdruckverdichter werden optimiert

Pressemeldung der Firma MTU Aero Engines GmbH

Noch größer und anspruchsvoller: Anfang Juli wurde das europäische Forschungsprogramm Clean Sky 2 offiziell gestartet. Es ist wesentlich umfangreicher als das Vorgängerprogramm Clean Sky. Auch die MTU Aero Engines, Deutschlands führender Triebwerkshersteller, hat ihr Engagement ausgeweitet: Sie agiert als eines von 16 Lead-Unternehmen der Luftfahrtbranche in Europa und arbeitet an der weiteren Optimierung von Niederdruckturbinen und Hochdruckverdichtern.

„Clean Sky 2 ist ein starkes politisches Signal der EU-Kommission, um die europäische Luftfahrtindustrie zu unterstützen und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern“, kommentiert Dr. Rainer Martens, Technik-Vorstand der MTU. Die Arbeiten der MTU konzentrieren sich auf ihre Paradedisziplinen Niederdruckturbine und Hochdruckverdichter. Es geht unter anderem um die Entwicklung neuer, leichterer und temperaturbeständigerer Werkstoffe und eine verbesserte Aerodynamik für die zweite Generation der Getriebefan-Triebwerke.

Martens: „Neu ist, dass wir unsere Komponenten nicht einzeln betrachten, sondern das integrale Design im Auge haben.“ Für die Niederdruckturbine etwa bedeutet das, dass nicht nur sie weiter optimiert wird, sondern auch Eintritts- und Austrittsgehäuse miteinbezogen werden; beim Hochdruckverdichter spielen auch der Niederdruckverdichter und der Übergangskanal eine Rolle. Zur Erprobung der neuen Technologien benutzt die MTU Demonstratoren, die zwischen 2017 und 2019 getestet werden sollen.

Neben der Entwicklung neuer Technologien ist die Integration strategischer Partner (Core Partner), kleiner und mittlerer Firmen sowie von Hochschulen und Forschungseinrichtungen eine zentrale Aufgabe von Clean Sky 2. Die MTU beginnt jetzt mit der Ausschreibung ihrer Technologiebedarfe.

Das Technologieprogramm Clean Sky 2 läuft unter dem EU-Rahmenprogramm Horizon 2020 und soll bis 2024 dauern. Übergeordnetes Ziel ist es, die Luftfahrt noch sauberer und effizienter zu machen. Ab 2025 sollen die entwickelten Technologien bereits in der neuen Flugzeuggeneration zum Einsatz kommen. Clean Sky 2 wird mit einem Budget von knapp vier Milliarden Euro ausgestattet.



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Die MTU Aero Engines ist Deutschlands führender Triebwerkshersteller und seit 80 Jahren weltweit eine feste Größe. Sie entwickelt, fertigt, vertreibt und betreut Komponenten ziviler und militärischer Luftfahrtantriebe sowie Industriegasturbinen. Technologisch führend ist sie bei Niederdruckturbinen, Hochdruckverdichtern, Herstell- und Reparaturverfahren. Eine Kernkompetenz der MTU ist die Instandhaltung ziviler Triebwerke und von Industriegasturbinen. Die Aktivitäten sind unter dem Dach der MTU Maintenance zusammengefasst, die weltweit einer der größten Anbieter dieser Dienstleistungen für zivile Triebwerke ist. Die MTU unterhält Standorte weltweit; Unternehmenssitz ist München. Im Geschäftsjahr 2013 haben rund 8.700 Mitarbeiter einen Umsatz in Höhe von rund 3,7 Milliarden Euro erwirtschaftet.


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